Regierender Bürgermeister bekräftigt Zustimmung für Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele

Großer Zuspruch beim Dialogforum „Deine Ideen. Deine Spiele“ am 12. November im Futurium

 

Beim Dialogforum „Deine Ideen – Deine Spiele“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Sonntag mit 600 Besucher*innen im Berliner Futurium hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner die Zustimmung des Senats für eine Berliner Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele unterstrichen. „Wir unterstützen die Idee mit Nachdruck und finden den Plan einer nationalen Bewerbung großartig“, sagte der Regierende Bürgermeister vor einer Gesprächsrunde mit Berlins Sportsenatorin Iris Spranger, Paralympics-Medaillengewinnerin Verena Schott, Kanu-Olympiasieger Ronald Rauhe, Klara Schedlich, sportpolitische Sprecherin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, und Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin. „Es geht darum, Spiele mit den Menschen zu entwickeln“, sagte Kai Wegner: „Wir reden über die Spiele 2036 oder 2040, wobei 2036 eine besondere Chance für unsere Stadt und unser Land wäre.“

Der DOSB hatte Berliner*innen zu dem Dialog eingeladen, um Anregungen, Ideen, Kritik für den Entscheidungsprozess über eine mögliche Bewerbung zu bekommen. Die Mitgliederversammlung des DOSB soll am 2. Dezember in Frankfurt am Main in einer „Frankfurter Erklärung“ das Warum einer Bewerbung beantworten. Vor Berlin fanden Dialogforen in Leipzig, Hamburg und München statt, eine weitere folgt an diesem Montag in Düsseldorf.

„Wir wollen mit den Menschen in Berlin ins Gespräch kommen, deshalb führen wir mit vielen Gruppierungen Gespräche. Der Landessportbund ist eindeutig für eine Bewerbung. Wenn wir uns bewerben, bedeutet dies, ein Sportentwicklungskonzept zu entwickeln, in dem sichergestellt wird, dass die Bürgerinnen und Bürger Berlins langfristig etwas davon haben“, sagte Thomas Härtel. Bis Ende des kommenden Jahres, so die Konzeptidee, soll seitens des DOSB die Entscheidung gefallen sein, ob eine Bewerbung an das IOC gerichtet wird und wie diese aussehen soll.

Eine Grundvoraussetzung wäre für Klara Schedlich dabei: „Wie können wir, wenn wir uns denn überhaupt bewerben wollen, sicherstellen, dass die Stadt und ihre Bevölkerung davon profitiert?“ In der Bewerbung müsse klargestellt sein, dass die Spiele klimaneutral oder gar klimafreundlich veranstaltet werden könnten. Und, so fragte sie, ist es nicht vielleicht utopisch, dass in so kurzer Zeit zu schaffen. Keine Utopie ist dagegen Für Ronald Rauhe, dass „eine Olympiabewerbung den Sport gesellschaftlich wieder in ein ganz anderes Licht rücken wird“ und somit zu mehr Bewegung von Kindern und Jugendlichen, gerade auch in der Schule, führen würde.

Hier geht es zu einem kurzen Video über das Berliner Dialogforum.