Sexueller Missbrauch ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Auch im Sport ist interpersonale Gewalt Realität. Sexualisierte Gewalt und damit einhergehender Machtmissbrauch greifen besonders tief in die Rechte und in das Privatleben der betroffenen Personen und schädigen sie oft auf Jahre, oder sogar über Jahrzehnte in ihrer persönlichen Entwicklung und ihrer Fähigkeit, anderen Menschen aufgeschlossen und vertrauensvoll zu begegnen. Wir brauchen eine Kultur des Aufklärens, Hinsehens und Handelns im deutschen Sport. Gewalt, in welcher Form auch immer, darf im Sport keinen Platz haben. Gewalt ist Unrecht, das mit aller Entschiedenheit bekämpft und verhindert werden muss. Es ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser daher ein Herzensanliegen, tragfähige und wirksame Unterstützungsstrukturen für Betroffene sexueller, psychischer und physischer Gewalt im Sport zu schaffen.

Am 11. Juli 2023 wurde dazu von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Berlins Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, die Beratungsstelle / die unabhängige Ansprechstelle Safe Sport e.V. für Betroffene sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Spitzen- und Breitensport eröffnet. Die in Berlin ansässige Ansprechstelle wird künftig Betroffenen schnelle Hilfe in Form von juristischer und psychologischer Erstberatung anbieten. Die Beratung ist sowohl telefonisch, online als auch vor Ort möglich. 

Hier geht es zur Webseite. 

Adresse:

Unabhängige Ansprechstelle für Betroffene sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Sport
Petersburger Str. 94
Eingang B
10247 Berlin